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Chirotherapie
Die Chirotherapie, auch Manuelle Medizin genannt, befasst sich mit den Schmerzsyndromen, die durch funktionelle Störungen, sogennante Blockierungen, am Bewegungsapparat auftreten. Die Diagnostik erfolgt mittels der Hände (lat. Manus), es werden bestimmte diagnostische und therapeutische Griffe durch den Manualtherapeuten angewandt um durch Mobilisations- oder Manipulationtechniken reversibel gestörte Gelenke der Extremität oder der Wirbelsäule zu deblockieren.
Durchführung
Die Chirotherapie oder Manuelle Medizin ist eine Behandlungsform, die sich mit der Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken befasst, die strukturell intakt sind, deren Funktion jedoch gestört ist.
In der Manuellen Medizin werden eingeschränkt bewegliche Gelenke mobilisierend und/oder manipulativ behandelt. Bei der „mobilisierenden“ Behandlung wird die Beweglichkeit durch sanfte Dehnungsbewegungen wiederhergestellt. Bei der manipulierenden Behandlung wird eine schnell durchgeführte ,kurze Bewegung (Impuls) mit geringer Kraft ausgeführt und kann zu einer sofortigen Wiederherstellung der Beweglichkeit führen. Diese Techniken werden an der Wirbelsäule und an Extremitätengelenken ausgeführt.
Bei der Blockierung von Gelenken handelt es sich nicht um ausgerenkte Gelenke, sondern um blockierend verspannte gelenknahe Muskeln. Die Blockierung wird mit einem Impuls behandelt, wodurch ein nervaler Reiz an sogenannten Nozizeptoren gesetzt wird, die dadurch entspannt werden und das Gelenk wieder freigegeben.
• Gesamtdeutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin e. V. (GGMM)
• Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin (DGMM)
• Richtlinien der Bundesärztekammer
Quelle: daviva.de