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Tauchärztliche Untersuchung
Sport ist gesund - aber nur, wenn Sie Ihren Körper nicht überfordern. Gerade als Sportanfänger oder "Wiedereinsteiger" sollten Sie Ihre Fitness zunächst von einem Fachmann beurteilen lassen. Denn: Muskulatur, Sehnen und Bänder müssen eben so wie das Herz-Kreislaufsystem erst wieder langsam an sportliche Aktivitäten gewöhnt werden. Des Weiteren bieten wir die vorgeschriebene Tauchtauglichkeits-untersuchung für Hobby und Berufstaucher an. Aber auch Leistungssportler und Hobbytaucher lassen sich regelmäßig „durchchecken“ um leistungsgerecht zu trainieren und Höchstleistungen zu erreichen. Die Untersuchung umfasst die Anamnese (Arzt-Patientengespräch), die körperliche Untersuchung, Ruhe- und Belastungs-EKG mit dem Fahrradergometer, der Lungenfunktionsprüfung, die ggf. Röntgen und Blutwerte. Die Untersuchung wird von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen, die privaten Versicherungen kommen in der Regel für die Kosten auf.
Warum ein Sport-Check?
Wer Sport treibt, steigert nicht nur seine Lebenserwartung, sondern sorgt auch nachweislich für mehr geistige Leistungsfähigkeit und fühlt sich häufig ausgesprochen wohl. Sport verringert auch das Risiko, an den "Zivilisationskrankheiten" wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes oder deren Folgen - ernsthaften Herz-KreislaufErkrankungen - zu erkranken. Wer länger nicht sportlich aktiv war, sollte sich behutsam wieder in Form bringen. Bevor Sie sich übernehmen, sollten Sie durch eine ärztliche Untersuchung Ihre individuellen Voraussetzungen und Ihr Leistungsvermögen überprüfen. Nur wer die eigenen Grenzen kennt, wird auch langfristig Spaß am Sport haben.
Wer sollte sich untersuchen lassen?
Leistungssportler lassen sich regelmäßig "durchchecken", um leistungsgerecht zu trainieren und
Höchstleistungen zu erreichen. Was für Profis gilt, sollte für Untrainierte erst recht gelten: Seien Sie deshalb besonders sorgsam, wenn Sie:
- Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhten Blutfett-Werten oder Bewegungsmangel unterliegen
- über vierzig sind und einer Berufsgruppe angehören, die für HerzKreislauf Erkrankungen besonders gefährdet ist (z.B. Beschäftigte in sitzenden Tätigkeiten)
- bereits unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Durchblutungsstörungen leiden
- gerade eine Operation hinter sich haben
- Medikamente einnehmen, die sich beispielsweise auf den Blutdruck auswirken
Die Untersuchung
Erste Hinweise zu Ihren Risikofaktoren erhält Ihr Arzt schon durch die genaue Schilderung Ihrer Lebensumstände. Um Haltungsschäden, Gelenkbeschwerden oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkennen, können neben einer körperlichen Untersuchung der Puls und Blutdruck gemessen und Ihre Atem- und Herzgeräusche überprüft werden. Weitere Untersuchungen können erforderlich sein, wie beispielsweise:
- Röntgenaufnahmen von Herz und Lunge und/oder der Gelenke
- Ruhe- und Belastungs-EKG mit dem Fahrrad-Ergometer
- Bestimmung des Blutbildes und verschiedener Blutwerte
In einem abschließenden Beratungsgespräch werden Ihre Ergebnisse beurteilt und Vorschläge hinsichtlich der Sportart, des Zeitumfanges und der Intensität des Trainings gegeben.
Quelle: daviva.de